Praxisfälle als Beispiel
Praxisfälle
An dieser Stelle präsentieren wir Ihnen verschiedene Fallbeispiele aus dem Alltag der physiotherapeutischen Praxis.
An dieser Stelle präsentieren wir Ihnen verschiedene Fallbeispiele aus dem Alltag der physiotherapeutischen Praxis.
Ausbildungsinteressenten wie auch generell an der Tierphysiotherapie interessierten Lesern kann so ein Einblick in die Arbeit und Aufgabenstellung des Therapeuten gegeben werden.
Wichtiger Hinweis zu den Praxisfällen:
Die hier aufgeführten Praxisfälle sollen dem Leser zeigen, bei welchen Krankheitsbildern die Arbeit des Tierphysiotherapeuten erfolgreich eingesetzt werden kann. Alle durchgeführten Behandlungsmethoden sind im Vorfeld mit dem behandelnden Tierarzt abgesprochen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die dargestellten Methoden ausschließlich von ausgebildeten Tierphysiotherapeuten durchgeführt werden dürfen. Der Inhaber dieser Seite übernimmt keine Haftung für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden die bei eigenständiger Durchführung der erwähnten Therapien entstehen. Die dargestellten Praxisfälle beinhalten zur Veranschaulichung Fotos. Diese Fotos können Sachverhalte (z.B. Verletzungen) zeigen, die für labile Betrachter belastend sind. Bitte beachten Sie dieses bei der weiteren Lektüre.
PRAXISFALL 1
Der Wunde Punkt – Gemeinsam Zum Ziel!
Afghanenhündin von einem Auto erfasst
Die Physiotherapie findet bei der Wundbehandlung immer mehr Beachtung. Bei großen Hautverletzungen, Wundheilungsstörungen und problematischen Narben sollte sich der Patientenhalter über die Möglichkeiten der physikalischen Therapiemöglichkeiten informiert sein, um seinen Tierarzt nötigenfalls darauf anzusprechen.
Im oben beschriebenen Fall der Afghanenhündin hat die Zusammenarbeit zwischen Tierarzt und Tierphysiotherapeut zu einem optimalen Heilungsverlauf geführt.
PRAXISFALL 2
Malawo – Hufrehe
Wallach Malawo an Hufrehe erkrankt.
Viele Pferde könnten gerettet werden, wenn Tierärzte und Pferdehalter über die Möglichkeiten der Lymphdrainage bei Hufrehe informiert wären. Viel zu selten kommt diese effektive physiotherapeutische Methode zum Einsatz. Zudem kann von einer flächendeckenden Verfügbarkeit an Tierphysiotherapeuten zurzeit leider noch keine Rede sein. Doch es gibt erste Lichtblicke. In einigen Ställen werden bereits Seminare zu dem Thema abgehalten und immer mehr Tierhalter sprechen ihren Tierarzt auf die Möglichkeit einer physiotherapeutischen Behandlung an.
PRAXISFALL 3
Aisha – Femurkopfresektion bei einem Tierschutzhund
Der Fall Aisha zeigt besonders deutlich, wie wichtig es ist, bei über den Tierschutz vermittelten Patienten die Behandlung an die Vita und die Psyche des Hundes anzupassen. Hier ist viel Kreativität gefragt, um einerseits die Ziele der Therapie zu erreichen und auf der anderen Seite das Durchhaltevermögen der Halter zu fördern. Nur eine umfassende und intensive Ausbildung sowie die genaue Kenntnis der Wirkungen aller Therapieformen versetzt den Tierphysiotherapeuten in die Lage, Patienten auch unter solch schwierigen Bedingungen erfolgreich behandeln zu können. Diesen Praxisfall stellte uns Tierphysiotherapeutin Verena Kunz aus Herborn zur Verfügung. (www.tierphysiotherapie-herborn.de)